Wenn eine Reihe beruflicher und privater Anforderungen auf uns zukommen, geraten wir in einen Stresszustand. Zeitlich begrenzt kann Stress positiv empfunden werden, Kräfte mobilisieren und zu Höchstleistung motivieren – der sogenannte Eustress. Fühlt man sich den Anforderungen allerdings nicht gewachsen und ist immer wieder überlastet, wird Stress als negativ empfunden – auch Distress genannt.
Häufigste Stressfaktoren bei der Arbeit sind ein zu hohes Pensum, Zeitdruck, ständige Unterbrechungen oder fehlende Anerkennung. Hinzu kommt die Herausforderung, Arbeit und Familie unter einen Hut zu bringen. Dass dies langfristig negative Folgen für die Gesundheit hat, ist keine Überraschung: Erschöpfung, Schlafstörungen, Nervosität, depressive Verstimmungen bis hin zu Burnout sind typische Folgen von chronischem Stress. Aber auch Verspannungen, Rücken-, Kopf- und Magenschmerzen, Migräne, ein geschwächtes Immunsystem sowie das Herzinfarktrisiko werden durch Dauerstress begünstigt.
Stress ist darum ein zentraler Aspekt im Betrieblichen Gesundheitsmanagement: Wie können potenzielle Stressfaktoren reduziert und Ressourcen der Mitarbeiter aufgebaut werden? Dabei spielt auch eine familienbewusste Personalpolitik eine Rolle. Bertelsmann bietet hier viele Angebote an – seien es individuelle Arbeitszeitmodelle (z.B. Teilzeit), Möglichkeiten zur Flexibilisierung des Arbeitsortes (z.B. Home-Office) sowie Betreuungs- und Beratungsangebote. Im Vertiefungsbereich auf dieser Seite finden Sie konkrete Tipps zum Stressmanagement.